Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein Wasserstrahl unter großem Druck zum Trennen verschiedenster Materialien verwendet wird. Die möglichen Werkstoffdicken betragen dabei bis zu 200mm. Materialabhängig wird dem Wasserstrahl in den meisten Fällen zusätzlich ein spezieller Abrasivsand beigemischt.
Das Wasserstrahl-Verfahren ist ein sehr präzises Verfahren bei dem sich auch Kleinserien und Prototypen kosteneffizient herstellen lassen. Die Schneidfuge unterliegt dabei keinerlei thermischer, mechanischer oder chemischer Beeinflussung. Beim Laserverfahren findet z.B. bei hochwertigen Edelstählen eine thermisch bedingte Gefügeveränderung an der Schnittfuge statt.
Diese wirkt sich sehr ungünstig auf die Korrosionseigenschaften des Werkstoffs aus. Solche Probleme gibt es beim Wasserstrahlschnitt nicht. Außerdem ist das Wasserstrahl-Verfahren eine sehr umweltfreundliche Technologie. Es entstehen keinerlei giftige Gase, Dämpfe oder sonstige umweltschädliche Abfallprodukte. Lediglich reines Wasser und Quarzsand.